about:borders2020 wurde ausgezeichnet mit dem

Willy Münzenberg Preis für den gesellschaftlich relevantesten Film 2021

Hamburger Nachwuchsfilmpreis 2022

läuft gerade im Altonaer Museum in der Ausstellung Close Up Hamburger Film- und Kinogeschichten

 

about:borders 2020

Dokumentarfilm, 16 Minuten, HD 16:9, Erscheinungsjahr: 2021

Beteiligte: t3transporteur:innen // Sophia Leitenmayer, Nils Schellwald, Niklas Hirschfeld, Raimund Mess, Jan Möller

mit den Stimmen der Aktivist:innen Neda, Hadi, Iman (Saturday School Moria/ School of Peace); Giannis, Mary, Oriol (Attica Human Support Lesvos);

Marie, Dariush, Saskia, Jenny (Mare Liberum); Alice(Borderline Lesvos); Vera (Finix/ Sea Watch); Emma (KHORA Athens)

Unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Hochschule für Bildende Künste Hamburg, sowie dem AStA HFBK

Präsentiert von Hyper Cultural Passengers

Ende Juli 2020 transportierten die t3transporteur:innen mit einem alten T3 Bulli ein RHIB (Festrumpfschlauchboot) und einen Baum von Köln nach Lesbos, um dadurch die Menschenrechtsbeobachtungen des Vereins Mare Liberum und die Sicherheit der Crew auf dem Schiff in der Ägäis zu unterstützen. Neben dem Transport dokumentierten sie auch ihre Reise nach und auf Lesbos und wollten der Frage nachgehen, was vernetzter transnationaler Aktivismus während einer globalen Pandemie bedeutet. Aktivist:innen erzählen ihre Perspektiven von Grenzen, mit denen sie in ihren jeweiligen Handlungsräumen konfrontiert sind und ihrem Umgang damit.

+ Lesbos ist ein exemplarischer Mikrokosmos für den Konflikt um Menschenrechtsverletzungen in Europa – daher ist diese Insel repräsentativ und zeitweise mit viel Medienaufmerksamkeit bedacht. Freiwillige und NGOs übernehmen dort Arbeit, die eigentlich die europäische Politik aufgrund von internationalem Recht, Menschlichkeit, Ethik und Werten leisten müsste.

+ Das alte Beiboot „Mudda" und auch der morsche Baum des über 100 Jahre alten Kutters „Mare Liberum" mussten ersetzt werden. Mit diesem sind Aktivist:innen vor der Küste der griechischen Insel Lesbos präsent und führen als unabhängige Beobachter:innen Recherchen durch, um die aktuelle Situation an der europäischen Grenze zu dokumentieren und zu veröffentlichen. Die Ergebnisse und Beobachtungen werden der europäischen Öffentlichkeit und Lobbygruppen für Geflüchtete zur Verfügung gestellt. Seit März 2020 war die Mare Liberum aufgrund einer Änderung der deutschen Schiffssicherheitsverordnung festgesetzt und konnte nur eingeschränkt operieren, während gleichzeitig Covid-19 in Europa loswütete, Erdogan Grenzen öffnete und auf der Insel rechts motivierte Angriffe auf Flüchtende und NGOs stattfanden. 

EUROTRIP, Europäisches Kollektiv 2019, nominiert für den Europapreis Blauen Bären 2020

Eine kleine Gruppe junger Menschen hat sich im Jahr 2019 auf den Weg gemacht und ist durch Westeuropa gereist: Start des Projekts EuroTrip - Mitbestimmung in Europa.
Es ging um die unterschiedlichen regionalen Perspektiven auf Mitbestimmung, die Zukunft Europas und die unterschiedliche Motivation der Menschen, sich hierfür einzusetzen. Ihre Fragen an die Interviewpartnerinnen und -partner: Wie kann die junge Generation die Herausforderungen der Zeit und die Gestaltung ihrer Zukunft schon im Jahr 2019 mitbestimmen? Wie lässt sich ein anderes Europa denken bzw. konkret, wie kann eine immer europäischer werdende Gesellschaft auch gerechter werden? Den Stimmen der Aktiven Gehör
verschaffen und dies pünktlich vor den Wahlen zum Europäischen Parlament 2019 in die mediale Aufmerksamkeit bringen, stand im Fokus. Sie haben mit Betriebsräten und Aktivistengruppen gesprochen und saßen mit italienischen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern an einem Tisch. Als Aktive ist ihnen bewusst, wie sehr es auf eine gute Kultur der Mitbestimmung ankommt, und dass junge Europäerinnen und Europäern die Flucht nach vorn wagen können, um es gemeinsam besser zu machen!
In 16 Tagen ging es durch sieben Staaten und elf Regionen, ermöglicht durch eine Förderung der Hans-Böckler-Stiftung. Im März 2019 wurde in Köln gestartet und dann über Maastricht, Brüssel, Paris und Toulouse nach Barcelona gereist. Von dort ging es nach Marseille, Sanremo, Bologna und Innsbruck, bis die Reise in München endete. Im Vordergrund stand dabei, einer politischen Frage in Verbindung mit einer von Spaß und Ideen geprägten Atmosphäre auf den Grund zu gehen.
Die Europäische Union befand und befindet sich nach wie vor in einer wichtigen Umbruchphase. Dazu sollten möglichst viele Stimmen von politisch aktiven Menschen in unterschiedlichen Ländern eingefangen werden, um darüber auch die unterschiedlichen Kulturen von Mitbestimmung beleuchten zu können. In allen bereisten Ländern hat die Gruppe Menschen getroffen, die sich für ein soziales Europa stark machen, für gerechte Bezahlung kämpfen und an ein gemeinsames, solidarisches Europa glauben und sich dafür einsetzen. Diesen Austausch und die darüber entstandenen Interviews machen den Kern der Reise aus. Um einen Teil des Erlebten und die gefundenen Antworten festzuhalten wurde anschließend ein Video von Sophia Leitenmayer produziert, das bereits in Berlin und Hamburg gezeigt und mit dem Publikum diskutiert wurde.

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